Julia²Hekate

Im Rahmen der Schultheaterinszenierung "Romeo und Julia" (Regie: Jana Semrau), anlässlich der Veranstaltung "OPUS 5 - amour fou" im Kunstgarten in Pasewalk, arbeitete ich mit zwei Schülerinnen einer 10. Klasse des Oskar-Picht-Gymnasiums zusammen.

Wir drehten den Videofilm Julia²Hekate. Über das Medium Film wollten wir eine andere Sicht auf die Figur Julia, in die sich Romeo verliebt, vermitteln.

Auf der Bühne gingen Romeo und Julia langsam aufeinander zu. Film ab.

Der Film ermöglichte uns eine Darstellung in eine sanfte, nach innen gekehrte und eine nach außen agierende, witzige und um ihre Schönheit wissende Julia, in die sich Romeo verliebt.

Im Film sehen wir auch Hekate, eine Erdgöttin, die in vielen Sagen und Geschichten als die Leben gebende und nehmende dargestellt wird. Hier hat sie die 'unsichtbaren' Fäden in der Hand und lenkt somit die Geschicke.

Am Ende sterben Romeo und Julia aber doch!
 


Julia  I: Rosa Staiger / Julia II: Lilly Glöde / Hekate: Fine

Idee, Konzept,
Choreografie, Schnitt: Fine Grafenhorst

Kamera, Schnitt,
Musikproduktion: Willehad Grafenhorst


OPUS 5 - amour fuo fand am 15. September 2013 im Kunstgarten in Pasewalk in der Zusammenarbeit mit dem FBL Schule/Kultur der Stadt Pasewalk, Oskar-Picht-Gymnasium, Schloss Bröllin und cri du coeur statt.

 

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Spurensuche - ein Kunstprojekt über Wölfe und Luchse

Seit ca. 12 Jahren gibt es wieder frei lebende Wölfe in Deutschland.

Im Harz wurde 1798, unterhalb des Brockens, der letzte Wolf erschossen, damit war er in der Harzregion ausgestorben. Doch jetzt werden sie auch hier zurück erwartet...
Vor etwa 150 Jahren wurde die einzige europäische Großkatze, der Luchs, in Deutschland ausgerottet.
Der letzte Harzluchs starb 1818. Seit dem Sommer 2000 sieht man sie auch wieder durch die Wälder des Nationalparks Harz streifen. Sie gehören zu einem wissenschaftlich betreuten Wiederansiedlungsversuch der dortigen Nationalparkverwaltung.

(Ausführliche Informationen zum Wolf und Luchs: www.nabu.de)

 

Die 7. Klasse (Wölfe) und 6. Klasse (Luchse) der Freien Ganztagsschule Neinstedt arbeiteten in einer Projektwoche zum Thema Wölfe und Luchse zusammen.

 

Die Fotos wurden im Tierpark am Hexentanzplatz Thale aufgenommen.

Am 3. Tag der Projektwoche besuchten alle TeilnehmerInnen die Gehege der Wölfe und Luchse. Die jeweiligen Tierpflegerinnen erzählten Einzelheiten über das Leben der Tiere in der Gefangenschaft.

 

In 5 Gruppen: Sprache, Musik, Kunst, Bewegung und Medien wurde wissenswertes zum Wolf und Luchs zusammen getragen und erforscht. Daraus schlussfolgernd, wurden persönliche Eindrücke in selbst verfassten Texten, Bildern/Masken, Musik- und Bewegungssequenzen zum Ausdruck gebracht.

Die Mediengruppe war mit Kameras und Mikrofonen unterwegs. Sie begleiteten nicht nur die Gruppen in ihrer Arbeit, sondern fragten auch Schüler, Lehrer und Gruppenleiter zu beiden Tieren aus. Somit konnte, neben dem Erlernen technischer Details, auch eine umfangreiche Dokumentation der gesamten Projektwoche entstehen. Auf einer DVD ist die Präsentation der kleinen Performance der Gruppen Sprache, Kunst, Musik und Bewegung zu sehen, sowie eine umfangreiche Fotoschau und darin eingebundenen Interviews.

Das Besondere am Projekt war die aktive und kreative Teilhabe am Entstehungsprozess. Die Gruppenleiter gaben Anregungen und trugen Sorge dafür, dass die Ideen der SchülerInnen in ihrer Umsetzung zum Erfolg führen konnten.

Die Spurensuche begann am 11. Februar, mündete am 15. Februar in die Premiere vor einer 4.+5. Klasse und endete am 16. in einer öffentlichen Präsentation innerhalb des Tages der offenen Tür der Freien Ganztagsschule Neinstedt.


Konzept:
Fine Kwiatkowski

Die Gruppenleiter:
Kunst - Jana Knoche
Musik - Andrea Schilling
Sprache - Kerstin Brock + Alexandra Kuhlmann
Tanz - Fine Kwiatkowski
Medien - Sandro Brandl

 

Das Projekt wurde vom NaBu (Naturschutzbund e.V. Deutschland) unterstützt und fand in Zusammenarbeit mit dem rhizom e.V. Berlin statt.


 

 

 

Alle hier aufgeführten Fotos stammen von den Akteuren der Mediengruppe und zeigen Momentaufnahmen aus der Arbeit der einzelnen Gruppen.

RHIZOM TanzPerformanceTheater Fine Kwiatkowski