Wann sind wir uns begegnet, ich weiß es nicht mehr! Ich weiß nur noch, ich lernte sie über den Künstler Hans Scheuerecker kennen, vielleicht Ende der 80iger Jahre?
Ihre Malerei traf dann zu Beginn der 2000er mein Inneres. Nochmal später realisierte ich, dass ihre Zeichen und Schriften, die ihre Bilder erzählend unterstrichen, ihren Weg in meinen Tanz fanden. Es war eine schöne Entdeckung und ich arbeitete bewußter damit. Mein sowieso schon markantes Handspiel beim Tanzen erfuhr eine immer größere Dringlichkeit, die sich über Zartheit, aber auch Verkrampfungen äußerte. Jetzt schreibe ich bewußt Zeichen in die Luft, auch auf Böden oder Wände hinterlasse ich sie. Im Gegensatz zu Mona's Zeichen verschwinden meine im Moment ihres Entstehens.
Es sind nicht nur die Kunstwerke von Mona Höke, die mich beeinflusst haben, auch die dicht beschriebenen grafischen Arbeiten von Carl-Friedrich Claus haben Spuren in mir hinterlassen.
weitere Arbeiten aus der Reihe: Launen
SCHICHTUNGEN
Malerei.Tanz.Musik.Licht.Raum
15. Oktober, 19:00
In der Reihe Kunst hinter dem Eisernen - einer Kooperation des Brandenburgischem Landesmuseum für moderne Kunst und dem Staatstheater Cottbus, bildet die Malerei der Cottbusser Künstlerin Mona Höke den Ausgangspunkt für die Performance SCHICHTUNGEN.
Die Tänzerin Fine Kwiatkowski setzt sich in Verbindung zur Malerei. Ihre abstrakten Körperbilder beeinflussen und verändern diese.
Mittels Videoüberblendungen und spezieller Ausleuchtung des Aktionsraumes entstehen unterschiedliche Schichtungen durch den realen Körper, als auch den unterschiedlichen Schattenwürfen.
Neue Bilde werden durch die Verschmelzung von Malerei, Körper, Musik und Licht im Raum sichtbar. In der Veränderung liegt aber auch schon das Verschwinden im Entstehen von Neuem.
Mona Höke – Malerei
Fine Kwiatkowski - Tanz